von Lottes der Motzer » Mo 26.04.2010, 05:55
hier ein Bericht von H. D. Kuhlmann
Keine Überraschungen bei der U 23
Ein buntes Gemisch aus der 2. Radball-Bundesliga und den Oberligen hat sich im Viertelfinale im Deutschlandpokal U 23 an den 4 Spieltag für das Halbfinale qualifiziert. Einziger Vertreter der Verbandsliga ist der RV Niederlauterstein aus Sachsen. Durchweg haben sich die Favoriten teils recht leicht durchgesetzt. In einer starken Gruppe schied der noch amtierende Deutsche Meister U 19 Kissing auf Rang 4 mit der schlechteren Tordifferenz aus.
In Obernfeld entwickelte sich die Spannung um Platz 1 mit dem Heimspielrecht im Halbfinale zwischen Leeden und Obernfeld. Zunächst beeindruckten die Ostwestfalen, denn sie blieben 3 Spiele komplett ohne Gegentor und erst in der Schlußminute gegen Hahndorf rutschte nach fast 56 Spielminuten rutsche der Ball durch die Hände. Aber trotzdem gab es in einem hochklassigen Finalspiel gegen Obernfeld nach 2:5- und 4:7-Rückstand doch noch eine knappe 6:7-Niederlage. Auch im Kampf um Platz 3 gab es eine knappe Entscheidung mit Punktgleichheit zwischen Zscherben und Hahndorf.
In Zeitz war kein Zweitligist am Start. Dort entwickelte sich ein spannender Spieltag, bei dem zunächst Lostau (für Benjamin Biedermann spielte Denny Schwiesau) mit 2 Siegen gut vorlegte. Aber mit der 2:5-Niederlage gegen Saalfeld brachte man den Gegner aus Thüringen in die bessere Position. Als jedoch Niederlauterstein, Saalfeld und Niederseifersdorf jeweils remis spielten, schaffte Lostau mit dem 5:1-Erfolg über Lüblow die Rückkehr auf Platz 1. Erster Halbfinalist wurde dann doch Saalfeld ungeschlagen mit dem 10:4-Kantersieg über Zeitz. Dann verpaßte Niederlauterstein mit der 1:2-Pleite gegen das bis dahin punktlose Lüblow selbst eine große
Chance und mußte nun auf Lostau hoffen, daß diese im letzten Spiel nicht gegen Niederseifersdorf verlieren.
In Krofdorf erlebten die Zuschauer eher schwache Spiele der beiden Heimteams, dafür aber eine starke Leistung von Hechtsheim. Die Rheinhessen, in 14 Tagen im heimischen EC-Finale dabei, zeigten eine konzentrierte Leistung über alle 5 Spiele und blieben ohne Verlustpunkt. Der vorjährige Pokal-Vize Stein II legte mit dem 6:2 über Baesweiler gleich einen guten Grundstein und kam dann nie mehr in Gefahr, das Halbfinale zu verfehlen. Schwer tat sich Krofdorf I, nicht nur beim 3:3 gegen die eigene Zweite. Nach der Niederlage gegen Stein II war im Spiel gegen Baesweiler der Knoten erst in der 2. Halbzeit geplatzt und mit der folgenden 1:2-Niederlage von Baesweiler gegen Hechtsheim war auch Krofdorf I durch.
In Waldrems mit das Heimteam Stammspieler Martin Frey ersetzen, aber trotzdem brachten 3 Siege zu Beginn etwas Ruhe. Am Titelverteidiger Stein I war ohnehin nicht zu rütteln, aber das 1. Spiel brachte für den Wettbewerb schon eine Vorentscheidung, denn die Mladys deklassierten ihre Junioren-DM-Nachfolger aus Kissing mit 12:1 Toren und diese Minustore konnte Kissing später nicht mehr aufholen, so daß das Team mit der schlechteren Tordifferenz gegenüber Waldrems und Langenschiltach auf der Strecke blieb.
Der Ball muß rollen !!
aber schnell !!
lang lebe der Speichenschlüssel!!